Mehr Energieeffizienz für weniger Geld
Wie man staatliche Fördergelder für eine energiesparende Wohnung nutzt
Für die energetische Sanierung im Altbau und damit auch für den Austausch alter Dachfenster stehen umfangreiche staatliche Fördermittel bereit. Dadurch ist es möglich, höherwertige Fenster für einen geringeren Preis zu bekommen und so künftig Energie zu sparen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Gebäude sind weltweit ein zentraler Treiber von CO2-Ausstoß und Energieverbrauch. Daher ist die energetische Sanierung ein wichtiger Baustein, um die Klimaziele und einen klimaneutralen Gebäudebestand erreichen zu können. Die Bundesregierung fördert aus diesem Grund Bauvorhaben mit umfangreichen Mitteln. Zu Beginn des Jahres ist zwar die Förderung für den Neubau stark heruntergefahren worden – für Sanierung ist aber weiterhin eine Milliardensumme vorgesehen. Diese dient der energetischen Sanierung von Altbau und Gebäudebestand, einschließlich des Austauschs alter Dachfenster. Die Förderung macht es möglich, Fenster mit besserer Wärmedämmung zu einem günstigeren Preis als Standardausführungen zu erhalten, künftig Energie und Heizkosten einzusparen und so auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Energieeffiziente Modernisierung über die Steuer fördern lassen
Für die Unterstützung bei energetischer Sanierung stehen zwei Programme zur Verfügung: Die steuerliche Förderung über das Einkommenssteuergesetz sowie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Um die Kosten für neue Dachfenster geltend machen zu können, müssen diese in beiden Programmen einen Wärmedämmwert (U-Wert) von 1,0 W/(m²K) oder niedriger haben, im Flachdach gilt ein Wärmedämmwert von maximal 1,5 W/(m²K).
Im Rahmen der Förderung über das Einkommenssteuergesetz erhalten Eigentümer von Wohngebäuden bis zu 20 Prozent der Kosten verteilt auf drei Jahre über ihre Steuererklärung zurück. Es gibt keine Mindestkosten und es muss kein Antrag im
Voraus gestellt werden. Bedingung ist aber ein Alter des Gebäudes von mindestens zehn Jahren.
Der Staat fördert den Einbau energieeffizienter Dachfenster, so dass Modelle mit besseren Wärmedämmwerten zu einem vergleichsweise günstigen Preis erhältlich sind.
Personen, die ihre alten Dachfenster gegen energieeffiziente Modelle austauschen, können dank staatlicher Förderprogramme beachtliche Zuschüsse für Produkt- und Handwerkerkosten erhalten.
Der Staat fördert den Einbau energieeffizienter Dachfenster, so dass Modelle mit besseren Wärmedämmwerten zu einem vergleichsweise günstigen Preis erhältlich sind.
Personen, die ihre alten Dachfenster gegen energieeffiziente Modelle austauschen, können dank staatlicher Förderprogramme beachtliche Zuschüsse für Produkt- und Handwerkerkosten erhalten.
Verschiedene Programm für verschiedene Projekte
Daneben besteht die Möglichkeit, aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Zuschüsse zu nutzen. Wichtig dabei: Diese Förderung muss vor Baubeginn beantragt und ein Energieberater beauftragt werden.
Seit 2021 gibt es die BEG, die sich in drei Teilprogramme aufteilt:
- BEG Einzelmaßnahmen: Sanierung von Wohn- und Nichtwohngebäuden
- BEG Wohngebäude: Sanierung zu Effizienzhäusern
- BEG Nichtwohngebäude: Sanierung zu Effizienzgebäuden
Die Förderung für die Vollsanierung zu Effizienzhäusern und -gebäuden sieht die komplette Sanierung vor. Ihre Höhe ist abhängig von der erreichten Effizienzhaus-Klasse – je ambitionierter das Vorhaben, desto höher der Anteil der Fördersumme. Je nach Klasse variiert der Förderanteil zwischen 5 bis 45 % der Kosten für Produkt- und Handwerkerleistungen.
20 % für Einzelmaßnahmen über Bundesförderung
Bei der Bundesförderung für Einzelmaßnahmen, etwa der Dämmung von Außenwänden oder dem Austausch von Dachfenstern beträgt der Förderbetrag 15 % der Ausgaben; bis zu 9.000 Euro Zuschuss sind möglich. Eine zusätzliche Förderung von 5 % kann beantragt werden, sofern die energetischen Sanierungsmaßnahmen Bestandteil eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) sind. So lässt sich die Förderung auf 20 % zu einer maximalen Summe von 12.000 Euro erhöhen.
Die für das Bauvorhaben investierte Summe muss 2.000 Euro oder mehr betragen, das Gebäude mindestens fünf Jahre alt sein, bei Nutzung des iSFP sogar zehn Jahre.
Wenn jemand ein altes Dachfenster etwa gegen ein neues Velux Klapp-Schwingfenster tauscht, und sich dabei für eine energieeffiziente Verglasung entscheidet, sind die Kosten dank des 20-prozentigen Zuschusses rund 400 Euro niedriger als bei einer Standardverglasung. Darüber hinaus reduzieren sich aufgrund des geringeren Energieverlusts dauerhaft die Heizkosten.
Hinzu kommen noch die einmaligen Kosten für eine Energieberatung. Tipp: Wenn gleich mehrere Dachfenster erneuert werden, reduziert sich der Anteil des Energieberatungs-Honorars pro Fenster entsprechend. Zudem sind auch die Ausgaben für diese Beratung förderfähig - der Staat zahlt einen Zuschuss von 50 Prozent oder maximal 5.000 Euro pro Jahr.
Fördermöglichkeiten online prüfen
Unter www.velux.de/förderung ist dazu ein nützlicher Fördergeld-Check zu finden. Nach Eingabe weniger Informationen zum persönlichen Bauvorhaben wird angezeigt, ob die Pläne förderfähig sind. Weiterhin können Menschen, die ein Haus besitzen, direkt die für das Beantragen staatlicher Zuschüsse und Kredite erforderlichen Energieberatungen in der eigenen Region suchen. Ein Dachfenster-Konfigurator verschafft zudem einen ersten Eindruck über die verschiedenen Lösungen und die damit verbundenen Kosten.
Wohneigentum sanieren – Energieeffizienz steigern und Wert des Eigenheims erhöhen
Wer Wohneigentum besitzt, kennt die Bedeutung eines komfortablen und energiesparenden Zuhauses. Eine energetische Sanierung reduziert nicht nur den Energieverbrauch, sondern erhöht auch den Wert Ihres Eigenheims. Besonders wirkungsvoll sind dabei Maßnahmen am Dach und damit auch der Austausch alter Dachfenster.
Vom Austausch alter gegen neue Dachfenster mit energieeffizienter Verglasung profitiert auch die Umwelt. Durch geringere Wärmeverluste sinkt der Energieverbrauch.